Gunzwil deklassiert inferiores Adligenswil

Linden - 200 Zuschauer - SR Stefan Savic

Tore: 7. Kronenberg 1:0. 24. Schumacher 2:0. 56. Mattias Nurmi 3:0. 62. Mattias Nurmi 4:0. 65. Kronenberg 5:0. 75. Sergio Ramundo 6:0. 82. Stocker 7:0. 85. Schumacher 8:0.

Gunzwil: Felix; Elia Ramundo, Fischer, Kronenberg, Felix; Isler, Thimo Fleischli, Borges, Schumacher; Till Fleischli, Matias Nurmi. (Horn, Sergio Ramundo, Oehen, Stocker)

Adligenswil: Maurice Lottenbach; Gutzwiler, Mattmann, Duss, Kandiah; Abba, Marius Hoffmann, Lombriser, Ravarotto; Kidel, Dominique Lottenbach. (Zeller, Philipp Hoffmann, Felder, Hirt, Marbach)

Bemerkungen: 23. Stocker Pfostenschuss. Gunzwil ohne König, Marco Rogger, Iwan Rogger, Furrer, Martini, Luca Fleischli, Süess (alle verletzt), Jurt (gesperrt), Samuel Nurmi und Fähndrich (abwesend).  

 

Die Michelsämter zeigen eine Reaktion auf das Malters-Spiel und deklassieren den FC Adligenswil gleich mit 8:0. Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet und den Kramis-/Kappeler-Jungs gelang an diesem Abend in der Offensive fast alles, wobei die Gegenwehr vom Gegner auch äusserst bescheiden war.  

 

Trotz der eher frischen äusseren Bedingungen mit kalten Temperaturen und viel Wind kamen doch einige Zuschauer auf die Linden und wollten sich dieses Kräftemessen mit dem FC Adligenswil nicht entgehen lassen. Die Sponsoren, welche am Sponsorenapéro teilnahmen, sollten mit ihrer Anwesenheit noch belohnt werden. Beide Teams taten sich zum Auftakt eher schwer und so war es nicht verwunderlich, dass Standartsituationen in den ersten zwanzig Minuten zur gefährlichsten Waffe gehörten. In der 7. Minute fand ein perfekt getimter Freistoss den Kopf von Kronenberg und dieser konnte zur frühen 1:0-Führung einnicken. Gunzwil übernahm nun die Spielintitative von Minute zu Minute mehr und liess den Gästen kaum Luft zum Atmen. In der 20. und 23. Minute hatten sowohl Lopes als auch Stocker zwei weitere gute Möglichkeiten das Score zu erhöhen. Nur eine Zeigerumdrehung später machte es Schumacher nach toller Vorarbeit von Lopes besser und erhöhte zum verdienten 2:0. Die Hausherren hielten die Pace hoch und die Adligenswiler konnten sich beim Schlussmann bedanken, dass es zur Pause «nur» 0:2 aus Sicht der Gäste hiess.  

 

Zu Beginn der 2. Halbzeit wollte Adligenswil-Trainer Indergand mit einem Vierfach-Wechsel neue Impulse in das Spiel der Gäste bringen. Leider ging dieser Schuss nach hinten los. Die Adligenswiler überliessen den Gastgebern zu viel Raum, Zeit und Möglichkeiten ihr Spiel aufzuziehen. Der 2. Durchgang war mit einer einzigen Ausnahme ein Spiel auf ein Tor. In der 56. Minute konnte Matias Nurmi eine erste Unsicherheit in der Defensive der Gäste zur 3:0-Führung ausnützen. Nur drei Minuten später hatte Adligenswil die beste Chance an diesem Abend mit einem Kopfball nach einem guten Freistoss, welcher jedoch sein Ziel verfehlte. Das wäre allenfalls eine Möglichkeit gewesen, noch einmal in die Partie zurückzukehren. Ab nun brachen aber alle Dämme und Gunzwil erhöhte seine Führung in regelmässigen Abständen. In der 62. Minute konnte nochmal Matias Nurmi reüssieren und erhöhte auf 4:0. Nur drei Minuten später stand Kronenberg am richtigen Ort und traf zum 5:0. Zehn Minuten darauf durfte auch der eingewechselte Sergio Ramundo sein Können unter Beweis stellen und stellte auf 6:0. Der Widerstand der Gäste war längstens gebrochen und so durften in der Schlussviertelstunde auch Stocker und noch einmal Schumacher jubeln und erhöhten somit zum klaren Schlussresultat von 8:0. Gunzwil zeigte sicherlich eine gute Leistung an diesem Abend, aber allzu oft machten es die Gäste dem Heimteam sehr einfach.  

 

Die Kramis-/Kappeler-Elf erlebten einen grossartigen Abend auf dem Sportplatz Linden und konnten seinen Fans und Sponsoren etwas zurückzahlen. Die Michelsämter dürften das Resultat aber auch nicht überwerten, denn dafür war Adligenswil einfach kein Gradmesser am vergangenen Samstag. Am kommenden Freitag steht bereits die nächste Herausforderung vor der Tür. Gunzwil empfängt am 23. September, 20.15 Uhr auf der heimischen Linden den Aufsteiger FC Südstern. Die Stadtluzerner sind mit sechs Punkten aus fünf spielen ansprechend in die neue Saison gestartet und konnten bis jetzt mit jedem Gegner mithalten. Die Michelsämter sind also gewarnt und müssen eine Top-Leistung zeigen, wenn man die drei Punkte bei sich behalten will. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung. Hopp Gonzbu!