, Nistl Christian

Klatsche für Gunzwil zum Abschluss der Saisonvorbereitung

Im letzten Vorbereitungsspiel kassiert Gunzwil gegen den 2. Liga Inter Vertreter Kickers Luzern eine saftige 0:6 Klatsche. Alle Tore fielen in der 2. Halbzeit. Bei hochsommerlichen Temperaturen empfing Gunzwil zu Hause zum letzten Testspiel der Vorbereitung die Kickers Luzern aus der 2. Liga Inter. Nach der ersten Halbzeit deutete eigentlich gar nichts auf eine Kanterniederlage der Michelsämter hin. Doch Kickers überrollte die Gunzwiler gleich nach der Pause mit drei Toren innerhalb von vier Minuten. Gunzwil wurden in diesem Spiel von einem spielstarken Gegner am Ende klar die Grenzen aufgezeigt. Am nächsten Samstag beim Meisterschaftsstart gegen Hochdorf wird man sicherlich ein anders Gunzwil zu sehen bekommen.

Gunzwil hält gut mit

In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Gunzwil erspielte sich die ersten beiden Chance, wobei vor allem die zweite Möglichkeit von Elia Ramundo zu einem To hätte führen können. Der Ball sprang Ramundo etwas überraschend nach einer Abwehr genau vor die Füsse, doch er konnte nicht reüssieren. Dann übernahm Kickers das Spieldiktat und erspielte sich fast im Minutentakt Möglichkeiten. Die beste Vergab Till Fischer als er eine Hereingabe knapp am Tor vorbei schob. In der 22. Minute rettete Munduki nach einem Eckball für seinen geschlagenen Torhüter auf der Linie. Nurmi wäre der Gunzwiler Torschütze gewesen. Danach hatte Kickers wieder die Chance in Führung zu gehen, doch Palushj schoss genau wie wenig später Gunzwils Till Fleischli und Kickers Captain Philippe Fischer am Tor vorbei. So endete eine unterhaltsame erste Halbzeit torlos Unentschieden.

Gunzwil wohl mit Gedanken noch in der Kabine

Die Michelsämter waren gedanklich wohl noch in der Kabine als der Schiedsrichter die zweite Halbzeit anpfiff. Anders ist dieser Auftritt nicht zu erklären. Nach nur vier Minuten führte Kickers bereits mit 3:0. Bereits nach 30 Sekunden, nachdem Gunzwil Anspiel hatte, schlug es im Kasten ein. Munduki schob cool zur Führung ein. Nachdem Morina und Blagojevic drei Minuten später auf 3:0 erhöhten, war das Spiel entschieden. Gunzwil war in dieser zweiten Halbzeit komplett von der Rolle. Die einzige und beste Chance hatte Terzimustafic nach 70 Minuten. Nach einem schönen Angriff vergab er alleine vor dem Tor. Kickers hatte aber noch nicht genug und erzielte nochmals drei Tore. Diesmal benötigten die Gäste sechs Minuten für die drei Tore. So ging ein Spiel zu Ende, welches nach der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf eine so hohe Gunzwiler Niederlage hindeutete.

Saisonstart zu Hause gegen Hochdorf

Am Samstag 15. August um 18 Uhr empfängt Gunzwil zu Hause den FC Hochdorf. Die Seetaler gelten als heissester Aufstiegskandidat und sind somit sicherlich gleich einmal ein guter Gradmesser für die Michelsämter. Wir bitten alle Matchbesucher die speziellen Sicherheitsvorschriften zu beachten aufgrund Covid-19 Vorschriften. Die Information und der Sektorenplan sind auf der Homepage des FC Gunzwil verfügbar. Hopp Gonzbu!

Pressechef sagt "Tschüss"!

Und zum Abschluss noch etwas in eigener Sache. Vor 20 Jahren übernahm ich das Amt des Pressechef des FC Gunzwil und schrieb während dieser Zeit zahlreiche Spielberichte vor allem für die 1. Mannschaft. Dies war nun mein letzter Spielbericht und ich gebe die Schreibfeder weiter an Marc Müller, welcher mein Nachfolger sein wird. Ich möchte mich bei allen bedanken welche mich während meiner Amtszeit begleitet haben. "Tschüss" und bis bald auf der Linden mit einem kräftigen "Hopp Gonzbu!"

Gunzwil - Kickers Luzern   0:6 (0:0)

Linden - 100 Zuschauer - SR Lumni Ukaj
Tore: 46. Munduki 0:1, 48. Morina 0:2, 50. Blagojevic 0:3, 80. Bijelic 0:4, 82. Pinto 0:5, 86. Pinto 0:6
Bemerkungen: Gunzwil ohne Bucher, Sergio Ramundo, Marco Rogger, Yanick Fischer (alle verletzt), Stocker, Hess und Oehen (alle abwesend). Kickers Luzern ohne Kaufmann (verletzt), Brzovic, Tschudin und Garcia (alle abwesend). 67. Pfostenschuss Kidane.
Gunzwil: König; Roth, Furrer, Martin (56. Dominé), Luca Fleischli; Terzimustafic, Kronenberg (25. Kündig), Thimo Fleischli (56. Iwan Rogger), Nurmi (56. Fähndrich); Till Fleischli (80. Nurmi); Elia Ramundo (46. Isler)
Kickers Luzern: Bühlmann; Munduki (65. Kidane), Bütler, Glatt (65. Vonlaufen), Mamo (65. Durakovic); Palushi (65. Rodrigues), Blagojevic, Philippe Fischer, Pinto (65. Rodriguez); Morina (74. Pinto), Till Fischer (46. Bijelic)