Perfekter Saisonstart für die Michelsämter
Wieder eine frühe Führung gegen einen starken LSC
Auch in diesem Spiel konnte Gunzwil wiederum früh jubeln. Bereits nach fünf Minuten erzielte Nurmi seinen ersten Saisontreffer und brachte die rot-weissen-Auswärtsleibchen rasch in Führung. Dies war allerdings auch schon das einzige Highlight aus Sicht der Michelsämter in der Startphase, denn von nun an dominierte eindeutig das Heimteam aus Luzern das Spielgeschehen. Dies machte sich bereits zwei Minuten nach der Gunzwiler Führung bemerkbar, als Balaj das Score wieder ausgeglichen gestaltete. Der LSC hatte danach auch noch weitere Möglichkeiten die Führung weiter zu erhöhen und Gunzwilkonnte sich ab und zu bei Schlussmann Felix bedanken, dass es vorerst beim 1:1 blieb. Erst nach knapp 30 Minuten kam Gunzwil wieder einmal gefährlich vor das LSC-Tor, blieb aber ohne Erfolg in dieser Szene. In der Viertelstunde vor der Halbzeitpause waren dann die Gäste endlich auch besser im Spiel und konnten sich noch vier gute Chancen erarbeiten. Kurz vor der Pause hat aber auch der LSC noch eine absolute Topchance und so ging es leistungsrecht mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause.
Gunzwil behält in einer intensiven und hitzigen Partie die Oberhand
Die Partie hatte bereits in der 1. Halbzeit einiges an Pfeffer mit drin und es wurde auch in der 2. Halbzeit nicht weniger leidenschaftlich gekämpft. Als «Vorsichtsmassnahme» wechselte Kramis in der Halbzeit seinen schnellen Stürmer Borges gegen den Hattrick-Schützen vom Willisau-Spiel, Schumacher, aus. Die 2. Halbzeit startete in der 49. Minute mit einem Erfolgserlebnis für gelb-schwarz. Nurmi liess sich die Chance vom Penaltypunkt nicht entgehen und brachte seine Mannen mit 1:2 in Front. Die Antwort der Gastgeber liess aber erneut nicht lange auf sich warten. Wiederum nur zwei Minuten später brachte Januzaj seine Farben zurück ins Spiel und stellte auf 2:2. Es war nun ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten mit Chancen für beide Teams. Die Gunzwiler dürften sicherlich froh sein im gesamten Spiel nur eine gelbe Karte kassiert zu haben, denn das Spiel war durchaus hitzig. Die spielentscheidende Szene ereignete sich in der 70. Minute, als LSC-Spieler Ademi eine scharfe Hereingabe von Terzimustafic ins eigene Tor ablenkte und Gunzwil damit mit 2:3 in Führung brachte. Die Gastgeber probierten nun nochmals alles, aber die Kramis-Kappeler-Elf brachte die Führung auch dank einem Platzverweis gegen den Luzerner Sportclub in der Schlussphase über die Zeit.
Auswärtsspiel beim FC Sins
Der Traumstart für die Gunzwiler ist perfekt! Mit drei Siegen aus drei Spielen haben die Michelsämter aktuell das Punktemaximum auf dem Konto und führen die Tabelle zusammen mit dem FC Horw an. Dies ist aber noch lange kein Grund den Boden unter den Füssen zu verlieren. Die Michelsämter müssen weiterhin hart arbeiten, damit auch in den nächsten Spielen Zählbares herausschauen wird. Die nächste Gelegenheit auf weiteren Punktezuwachs bietet sich am Samstag, 2. September 2023, 18.00 Uhr beim FC Sins. Die Freiämtler sind mit sechs Punkten aus drei Spielen ebenfalls sehr gut in die Saison gestartet und mussten sich zuletzt dem FC Eschenbach eher unglücklich geschlagen geben. Es braucht also eine Topleistung der Kramis-/Kappeler-Elf für weitere Punkte. Unterstützen Sie die Mannschaft vor Ort in Sind und feuern Sie die Mannschaft mit einem kräftigen «Hopp Gonzbu» an.
Luzerner SC – FC Gunzwil 2:3 (1:1)
Allmend. – 100 Zuschauende. – Tore: 5. Nurmi 0:1. 7. Balaj1:1. 49. Nurmi (Penalty) 1:2. 51. Januzaj 2:2. 70. Ademi (Eigentor) 2:3. – Luzerner Sportclub: Schweizer; Ademi, Procopio, Rodrigues, Shala (86. Krasniqi); Januzaj, Balaj, Adiller (85. Berisa); Blättler, Elshani (75. Ahmed), Qupi. – Gunzwil: Felix; Ramundo, Fischer, Kronenberg, Martini; Furrer (93. Zukic), Thimo Fleischli, Till Fleischli, Borges (45. Schumacher); Terziumstafic (86. Stocker), Nurmi. – Bemerkungen: 90. Balaj Platzverweis (2. Gelbe Karte).Gunzwil ohne Gassmann, Fähndrich, Jurt (abwesend) Isler, Sergio Ramundo, Iwan Rogger (verletzt), Luca Fleischli (im Aufbau), Süess (Militär).