, Müller Marc
Gunzwil mit unnötiger Niederlage gegen Küssnacht
Gunzwil – Küssnacht 1:2 (1:2)
Linden - 200 Zuschauer - SR Simon Solari
Tore: 13. Till Fleischli 1:0. 24. Schilliger 1:1, 28. Ravarotto 1:2.
Bemerkungen: Gunzwil ohne Kronenberg (gesperrt), Luca Fleischli, Sergio Ramundo (beide verletzt), Gassmann, Mauro Felix, Friedli, Erni, Süess (abwesend) Stocker, Fähndrich, Terzimustafic (alle nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 36. Till Fleischli. 57. Dawid Eizygmann. 64. Lanis Müller. 68. Kevin Arnold. 70. Pascal Jurt. 77. Dario Bucher. 87. Vitor Hugo Gomes Santos. 90. Lino Stadler. 91. Thimo Fleischli.
Gunzwil: König; Elia Ramundo, Jurt (82. Isler), Marco Rogger, Bucher; Furrer (75. Jan Fankhauser), Thimo Fleischli, Martini (75. Tamang), Lars Fankhauser (85. Iwan Rogger); Till Fleischli, Schumacher (61. Nurmi).
Küssnacht: Wagner; Kevin Arnold, Schilliger, Ejzygmann (74. Stuber), Stadler; Müller, Ravarotto (86. Komani), Lieb (97. Tschupp); Gomes Santos, James Gügler (78. Qupi), Sandro Arnold (72. Matos Pereira).
Die Michelsämter werden sich vermutlich noch länger über diese Partie ärgern, denn es war alles andere als nötig in diesem Spiel als Verlierer vom Platz zu gehen. Nach gutem Start gaben die Michelsämter das Heft aus der Hand und mussten sich schlussendlich knapp geschlagen geben.
Starker Beginn gefolgt von fünf ganz schwachen Minuten
Die Bolliger-/Erni-Elf war gewillt nach dem starken 0:0 beim Auswärtsspiel in Luzern den positiven Trend fortzuführen und startete dementsprechend konzentriert und engagiert in die Partie. Den ersten Abschluss konnte man bereits nach knapp zwei Minuten notieren, jedoch noch ohne richtige Gefahr für FCK-Hüter Wagner. Die Michelsämter blieben aber weiterhin am Drücker und wollten dem Spiel den Stempel aufdrücken. In der 13. Minute wurde Till Fleischli mit einer Traumflanke von Marco Rogger bedient, blieb cool und schob locker/lässig zur frühen 1:0-Führung für das Heimteam ein. Gleich danach hatte Lars Fankhauser den nächsten Abschluss, diesmal aber ohne weiteren Erfolg für das Heimteam. Leider kam nun eine eher bescheidene Phase der Gunzwiler. Anstatt weiter nach vorne zu spielen igelte man sich irgendwie in der Defensive ein, wurde unkonzentrierter und liess Küssnacht gewähren. In der 24. Minute wurde Schilliger bei einem Freistoss sträflich alleine gelassen und der Küssnachter Captain traf per Kopf wunderbar zum 1:1. Nur vier Minuten später hatte Küssnacht die Partie tatsächlich gedreht. Ravarotto war am richtigen Ort zur Stelle und netzte zur 1:2-Gästeführung ein. Die Michelsämter konnten bis zur Pause keine richtige Reaktion zeigen und dementsprechend pfiff Solari mit einem 1:2 Halbzeitresultat zum Pausentee.
Gunzwil zwar bemüht, aber insgesamt zu zaghaft
Auch nach der Pause hatte die Bolliger-/Erni-Elf weiterhin Mühe ins Spiel zu finden und blieb offensiv tendenziell blass. Trotzdem setzten die Michelsämter vor allem mit Standards Nadelstiche, beispielsweise einem Kopfball von Nurmi nach 58 Minuten, welcher allerdings sein Ziel knapp verfehlte. Nach knapp 65 Minuten folgte die nächste Aktion, jedoch erneut ohne Erfolg gekrönt. Anstatt ein offensives Schlussfeuerwerk zu zünden für den Ausgleich blieben die offensiven Bemühungen eher zaghaft und so rannte den Michelsämtern die Zeit davon. In der 81. Minute lancierte Nurmi mit der wohl besten Aktion in der 2. Halbzeit die Schlussminuten, aber bis auf einen weiteren Abschluss von Jan Fankhauser brachte die Heimmannschaft nichts Zählbares mehr auf die Reihe und musste sich so schlussendlich unglücklich mit 1:2 geschlagen geben.
Gunzwil muss sich nach hinten orientieren
Damit konnten die Michelsämter den positiven Trend nach der Startniederlage nicht fortsetzen und die Mannschaft muss sich in der Tabelle aktull eher nach hinten orientieren. Das Potenzial wäre sicherlich vorhanden im Team von Dany Bolliger und Sandro Erni, aber die PS konnten bis jetzt zu wenig auf dem Platz ausgespielt werden. Auch in der Defensive machte man wieder einen Schritt rückwärts. Gelegenheit es besser zu machen folgt am kommenden Wochende auswärts beim SC Obergeissenstein auf der Wartegg in Luzern. Mit den Stadtluzernern hat gelb-schwarz noch eine Rechnung offen. Sind wir gespannt, wie sich unsere Elf schlägt und ob es wieder einmal drei Punkte bei einem Auswärtsspiel gibt. Reist nach Luzern und unterstützt unser Team vor Ort. Hopp Gonzbu!