Gunzwil chancenlos in Littau
Schwache 1. Halbzeit von Gunzwil
Irgendwie zeichnete sich schon früh ab, dass dieser nasskalte Herbstabend keiner für die Michelsämter werden würde. Bereits nach 3 Minuten schepperte das Aluminium hinter König. Kurze Zeit später war es dann bereits soweit. Littau ging durch einen Flachschuss von Schorno nach 6 Minuten früh in Führung. Die Gäste fanden auch danach nicht ins Spiel und taten sich unheimlich schwer nach vorne Akzente zu setzen. Littau hatte das Spiel jederzeit im Griff. So verdiente sich Littau die Pausenführung und Gunzwil hätte sich über einen höheren Rückstand nicht beklagen dürfen.
Kurzes Aufbäumen in der 2. Halbzeit aber insgesamt zu harmlos
Wie schon eingangs erwähnt war es kein Abend für die Gunzwiler Jungs, daran änderte sich auch in Halbzeit 2 wenig. Vor allem nicht nach dem 2:0 für Littau nach knapp einer Stunde. Die Partie war zwar inzwischen ausgeglichen, aber Gunzwil konnte kaum Gefahr vor Grüter im gegnerischen Tor erzeugen. Die Tatsache, dass Gunzwil in 90 Minuten keinen einzigen Eckball für sich beanspruchte sagt vieles aus. Nach der 60. Minute hatte Gunzwil die beste Phase. Thimo Fleischli sorgte in der 63. Minute mehr oder weniger aus dem Nichts für den 2:1-Anschlusstreffer. In der 70. Minute hatte dann Sergio Ramundo kurz nach seiner Einwechslung die grösste Chance für die Michelsämter an diesem Abend und konnte aus spitzem Winkel nicht erfolgreich abschliessen. Danach übernahmen jedoch wieder die Stadtluzerner das Kommando. Das 3:1 durch Schorno in der 74. Minute war die Vorentscheidung. Die Gäste waren nun zu keiner Reaktion mehr fähig und mussten kurz vor Schluss noch den Treffer zum klaren Schlussverdikt von 4:1 hinnehmen.
Mund abwischen und nach vorne schauen
Mit einem Sieg hätten sich die «Seba/Paolo»-Jungs im breiten Mittelfeld festsetzen und ein bisschen Abstand nach hinten gewonnen. Nach zuletzt besserer Form und einem Aufwärtstrend mit 7 Punkten aus Spielen muss das Spiel als Littau als Rückschlag eingeordnet werden. Die Michelsämter werden den Teufel nicht an die Wand malen, sind sich jedoch bewusst, dass in den nächsten Spielen eine deutliche Leistungssteigerung her muss, um Punkte einfahren zu können. Am kommenden Samstag können die Gunzwiler ihr Können unter Beweis stellen. Niemand geringerer als Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Eschenbach gastiert am Samstag 3. Oktober um 18.00 Uhr auf der heimischen Linden. Hopp Gonzbu!
Littau – Gunzwil 4:1 (1:0)