, Marc Müller

Gunzwil mit lockerem Heimsieg

An einem herrlichen Samstagabend erfüllte das Fanionteam die Pflicht ohne Probleme und setzte sich gegen das Tabellenschlusslicht Olympqiue Lucerne locker durch. Auch in diesem Spiel lief spielerisch nicht alles optimal, aber das Resultat passte und es wurde hoffentlich Schwung geholt für das letzte Vorrundenspiel.

 
Gunzwil von Beginn an überlegen
Die Michelsämter gingen als haushoher Favorit in die Partie und hatten noch was gut zu machen vom Spiel am vorherigen Sonntag in Buochs. Schon früh war klar, dass die ersatzgeschwächten Gäste, welche mit nur zwölf Spielern am Start waren, heute ein schwieriges Spiel erwarten werden würde. Nach sechs Minuten hätte Gunzwil schon führen können, eigentlich müssen, aber die Effizienz bleibt weiterhin eine Baustelle beim Heimteam. In der 9. Minute brachte dann Till Fleischli seine Farben doch noch früh in Führung und so brachten die Hausherren die nötige Ruhe in die Partie. Auch in der Folge waren die Michelsämter klar tonangebend und verpassten weitere Möglichkeiten zum Ausbau der Führung. Sinnbildlich für das angeknackste Selbstvertrauen vor dem Tor, war der Mitte Halbzeit von Captain Kronenberg verschossene Foulelfmeter. Nurmi konnte in der 23. Minute endlich auf 2:0 erhöhen. Danach plätscherte das Spiel ein bisschen vor sich hin. Gunzwil wollte nicht mehr viel fürs Spiel machen, dem Gast fehlten die spielerischen Mittel dazu. Kurz vor der Pause erhöhte Raffi Furrer mit einem sehenswerten Schuss auf 3:0 und somit war die Sache bereits vor der Halbzeit gegessen. In der 45. Minute hatten die Gäste mit einem Schuss, welcher relativ knapp über das Tor flog, ihre beste Aktion der Partie.  
 
Geschichte der 2. Halbzeit schnell erzählt
Die 2. Halbzeit ist eigentlich in diesem Spiel keine grosse Zeile wert. Gunzwil passte sich insgesamt immer mehr dem Niveau vom Gegner an. Die Stadtluzerner kämpften aufopferungsvoll mit immer schwereren Beinen, brachten das Heimteam aber zu keiner Zeit in Gefahr. Auch die Offensivbemühungen der Michelsämter waren überschaubar. Bis auf eine Topchance in der 53. Minute durch Raffi Furrer mussten sich die Zuschauer bei kalten Bedingungen bis in die Schlussphase gedulden, ehe das Fussballer-Herz wieder einigermassen verwöhnt wurde. Nebenbei sei erwähnt, dass auch in Halbzeit zwei ein Elfmeter verschossen wurde von Gunzwil, kein weiterer Kommentar an dieser Stelle. In der Schlussphase konnten dann die eingewechselten Spieler Martini und Mendes den Score doch noch ein bisschen in die Höhe schrauben und erzielten in der 81. und 84. Minute die Tore zum 5:0-Schlussresultat.  
 
Abschluss der Vorrunde auswärts in Kriens
Obwohl die Gäste für ihre Verhältnisse alles probierten, waren sie an diesem Abend kein Gradmesser für Gunzwil. Die Michelsämter stehen zum Abschluss der Vorrunde nun vor einer weitaus schwierigeren Aufgabe. Am kommenden Samstag, 30.10.2021, 20.30 Uhr steht das Auswärtsspiel beim SC Kriens U23 auf dem Programm. Die Krienser erlebten einen rabenschwarzen Saisonstart mit vier Spielen und null Punkten. Seither haben die Luzerner jedoch einen Lauf und sechs Siege en Suite gefeiert. Die Schindler-/Sager-Elf wird also weitaus mehr gefordert sein als im letzten Spiel. Die Qualität dazu hat die Mannschaft auf jeden Fall. Die 1. Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung beim Vorrundenabschluss im Krienser Kleinfeld-Stadion. Hopp Gonzbu!  
 
Gunzwil – Olympique Lucerne 5:0 (3:0)
Linden. – 150 Zuschauer. – SR Laci.
 
Tore: 9. 1:0 Till Fleischli. 23. 2:0 Nurmi. 43. 3:0 Raffael Furrer. 81. 4:0 Martini. 84. 5:0 Mendes.
Gunzwil: Süess; Roth, Kronenberg, Marco Rogger, André Furrer; Thimo Fleischli, Till Fleischli, Isler; Raffael Furrer, Nurmi, Ramundo. (Fähndrich, Muhammad, Mendes, Martini, Luca Fleischli, Stocker)
Olympique Lucerne: Rieder; Sekularac, Deva, Bekiri, Fuchs; Paic, Nikaj, Essakhi, Kurth, Ehrat; Malanovic. (Beran).
Bemerkungen: 21. Gunzwil verschiesst Foulpenalty. 63. Gunzwil verschiesst Foulpenalty.